Ihr Lieben, wenn man bloggt muss man sich, aus welchen Gründen auch immer, früher oder später mit dem Thema Bildbearbeitung auseinander setzen. Man braucht sie nicht nur um eigene Fotos zu optimieren, sondern auch um Collagen zu erstellen oder auch Header für den Blog zu gestalten, inklusive Cover-Bilder für Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, YouTube und Co. Da dieses Thema wirklich relativ umfangreich ist und es unterschiedliche Tools & Programme für die Bildbearbeitung gibt, möchte ich mich in meinem heutigen Blogpost auf einen Bereich und ein Programm fokussieren: Der einfachen & schnellen Bildbearbeitung mit Fotor.
Auch wenn ich Photoshop auf meinem MacBook Air installiert habe, verwende ich zur Bildbearbeitung eigentlich ausschließlich Fotor. Dies hat zwei Gründe: Zum einen blicke ich bei Photoshop einfach nicht durch und auch nach einigen YouTube-Tutorials und vielem rum probieren habe ich es somit erst einmal aufgegeben, mich damit weiter zu befassen. Zum anderen finde ich die Ergebnisse, welche ich mit Fotor erziele, sehr gut und das Tool macht mir einfach Spaß. Die enorme Zeitersparnis ist einen dritten Pluspunkt wert. Und ich muss auch sagen, dass ich meine Bilder optisch auch nicht weniger ansprechender finde als Fotos, welche mit Photoshop bearbeitet sind. Das ist aber natürlich Ansichtssache. Ich bin mir aber sicher, dass es viele Mädels da draußen gibt, die vielleicht auch keine Photoshop-Cracks sind und sich daher nach alternativen Bildbearbeitungsprogrammen umschauen.
Und wie so eine Bildarbeitung mit Fotor Schritt-für-Schritt ausschauen könnte bzw. bei mir ausschaut, zeige ich euch heute. Übrigens bietet Fotor neben der klassischen Bildbearbeitung auch noch die Möglichkeiten der Collagenerstellung sowie Gestaltung. Dazu kann ich aber sehr gern einen separaten Post verfassen, falls Interesse besteht. Nun aber zur Bildbearbeitung!
Bevor es losgeht müsst ihr zu aller erst einmal ein oder mehrere Bilder, welche ich bearbeiten möchtet, über den rechten Import-Button importieren. Sobald ihr das geschafft hat, kann es auch schon los gehen!
#1: Drehen & Ausschneiden
Bevor ich die Bilder überhaupt farblich anfasse bzw. bearbeite wähle ich zu aller erst einmal einen passenden Bildausschnitt aus, d.h. je nach Wunsch schneide ich mir mein Bild zurecht und drehe es ggf. Das ist wirklich super einfach und mit ein paar Klicks getan!
#2: Kurven: Helligkeitsanpassung
Anschließend geht es an die Kurven-Einstellungen (Gradationskurven), was für mich der allerwichtigste Schritt bei der Bildbearbeitung ist. Das Verschieben der RGB-Kurven (es ist ebenfalls möglich die Komplimentärfarben auszuwählen und anzupassen, was ich jedoch nie verwende) ermöglicht uns die Helligkeit & in gewisser Weise dadurch auch die Farben des Fotos zu verändern. Die Gradationskurven sind somit das mächtigste Werkzeug um ein Bild zu bearbeiten. Möchte man das Bild nun bearbeiten, verändert man die Gradationskurve, indem man die Kurve an einem oder nach und nach mehreren Punkt anfasst und zieht. Hier findet ihr eine ausführliche Beschreibung der Gradationskurven. Ich für meinen Teil verändere nur das Licht indem ich die Kurve im oberen Bereich so weit nach links verschiebe, bis ich mit der Helligkeit zufrieden bin. Das war’s auch schon. Den Kontrast bearbeite ich unter dem Punkt Farbton.
#3: Farben: Farbtemperatur & Färbung
Sobald ich mit der Helligkeit zufrieden bin, geht es daran, die Farbtemperatur sowie die Färbung einzustellen: Da ich meine Bilder gern kühler mag, schiebe ich den Farbtemperatur-Regler solange nach links, bis ich zufrieden bin. Meistens reicht mir schon „-10“ da es sonst leicht unnatürlich wirkt und ich bin ein Fan von halbwegs natürliche Bildern :) Des Weiteren liebe ich es wenn meine Bider einen leichten rosa/rot-Stich haben, wofür ich den Färbung-Regler ebenfalls etwas nach links verschiebe: Meistens bewege ich mich da im Bereich von -3 bis -5.
#4: Farbton: Belichtung, Highlights & Schatten
Natürlich könnte ich den Kontrast – wie bereits erwähnt – ebenfalls mit den Gradationskurven verändern, dies mache ich jedoch viel lieber mit dem Punkt „Highlights“. Dazu schiebe ich den Regler soweit nach rechts, bis ich mit dem Kontrast zufrieden bin. Dies fällt je nach Ausgangsbild mal stärker, sprich mit einem höheren Wert, oder eben schwächer aus: Häufig bewege ich mich im Bereich zwischen 25 und 50! Die Belichtung sowie den Schatten verändere ich eher selten, da ich gerade bei der Belichtung häufig das Problem habe, das weiße Kleidungsstücke (weiße Sneaker, das Ziffernblatt von Uhren … ) etc. zu sehr überstrahlt werden, was dazu führt, dass man die Details nicht mehr wirklich erkennt. Zudem schaut das immer sehr unnatürlich aus.
#5: Basis: Helligkeit, Kontrast, Sättigung & Schärfe
Zu guter letzt widme ich mich immer noch ganz gern den Punkten Kontrast, Schärfe & Sättigung. Die Helligkeit verändere ich (meistens) nicht mehr oder eben nur sehr gering, da ich diese bereits mit den Kurven angepasst habe. Meistens erhöhe ich nur noch ganz leicht den Kontrast und je nach gewünschter Stimmung erhöhe oder verringere ich die Sättigung. Häufig ändere ich jedoch daran nichts, da ich so mega krass entsättigte oder auch so stark gesättigte Bilder zu unnatürlich finde. Gerne erhöhe ich noch die Schärfe, gerade bei Portrait- und Detailbildern.
So, das war’s auch schon! Früher habe ich noch ganz gern mein Gesicht leicht geglättet, da ich lange mit Hautunreinheiten gekämpft habe und mich sehr unwohl fühlte. Mittlerweile konnte ich dieses Problem jedoch super in den Griff bekommen, so dass ich darauf nicht mehr angewiesen bin und ich meine Haut nun so zeige, wie sie ist!
Ich hoffe, euch hat mein kleiner Post etwas gefallen und vielleicht können ein paar Blogger-Neulinge unter euch sogar ein paar Tipps für den eigenen Blog mitnehmen. Ich freue mich sehr über einen kleinen Kommentar bzw. Feedback, ob ihr solche Posts generell informativ findet und ob es vielleicht andere Themen gibt, welche euch interessieren.
27 thoughts on “[BLOGGER TIPPS] Einfache & schnelle Bildbearbeitung mit Fotor”
wow lovely look photography and styling I like It. Thanks for sharing!!!!
Danke für den Fotortipp – kannte ich nicht, hab ich mir aber notiert.
Google brachte mich zu dir, weil ich mich von meinem Notebook verabschieden möchte und mir Macbook anschaffen will. Ich bin nur so unschlüssig, was es werden soll. Ich tendiere zum Macbook Air, aber welches? Magst du mir ein bisschen helfen? Welches Modell hast du und bist du zufrieden?
Danke und viele Grüße
Birgit
Hallo zusammen. Hier ist eine gute Ressource mit vielen verschiedenen Lightroom-Presets. Link – http://fixthephoto.com/free-lightroom-presets
Viel Glück!
Jack :)
Hallo. Ich bin zum ersten mal auf deiner Seite und finde sie echt toll.
DIeser Abschnitt gefällt mir besonders gut, denn nun kann auch ich meine Fotos mal etwas aufpeppeln.
Ich starte gerade auch einen eigenen Blog, über eine Story die noch keiner im Netz hat,
da bin ich über jeglichen Tip sehr dankbar.
Daaaanke Liebes für diesen hilfreichen Tipp!
Ich habe zwar auch Photoshop, aber mir gehts da leider genauso wie dir :-D Ich habe auch einfach keine Zeit und Lust mich 10h damit zu beschäftigen, um die einfachten Dinge zu können… ich werde es auf jeden Fall ausprobieren mit Fotor :-)
xx franzy von http://www.fashionforffranzy.com
Huhu,
Fotor kannte ich bis jetzt noch nicht.
Ich verwende ja schon seit längerem Fotoworks XL. Das ist ein Bildbearbeitungsprogramm für Anfänger und Profis. Es ist wirklich leicht zu bedienen und sehr umfangreich. Gerade für Hobby-Fotografen würde ich das Bildbearbeitungsprogramm wärmstens ans Herz legen.
Man kann es sogar kostenlos ausprobieren ;-)
http://bildbearbeitungsprogramm-kostenlos.aheadz.de
Kannte ich noch nicht, werde ich mir aber anschauen – Danke für den Tipp :)
Echt genial ! Super einfach und ein tolles Ergebnis. Danke für die Vorstellung hat mich sehr interessiert.
Sehr gerne! Danke auch für dein Feedback :)
Great tips !! My German isn’t great but I think I got most of it thanks to the pictures !! :)
http://kashmirandsilk.com/
Schönes Tutorial :) Ich arbeite immer mit GIMP, aber im Grunde sind das dieselben Schritte wie bei dir :) Trotzdem würde ich gerne mal testen, ob ein mächtigeres Tool bessere Ergebnisse erzielt…
Liebe Grüße
Deine Romi
von http://www.romistyle.de
Ich liebe solche Posts! Tolles Tool und des Ergebnis ist wirklich super :)
Liebe Grüße, Fiona THEDASHINGRIDER.com
danke für deine Tollen Tipps!
http://carrieslifestyle.com
Win your Fav Rosefield Watch!
Danke dir, das freut mich! :)
Das Ergebnis ist echt super. Danke für den Tipp,kannte Fotor noch gar nicht und werde es auf jeden Fall mal ausprobieren! :)
Wer möchte, kann auch gerne mal auf meinem Blog vorbeischauen. Ein neuer Beitrag ist online und ich freue mich über jeden Leser.
http://themarquisediamond.de/
Liebe Grüße,
Krissisophie
Danke für die tollen Tipps :) Das Fotoprogramm kenne ich gar nicht!
Liebe Grüße
Sarah von https://mademoisellemuffin.wordpress.com/
Fotor kannte ich auch nicht, wenn es bei mir mal schnell gehen muss benutze ich immer Photoscape, ansonsten Photoshop :)
Lightroom werde ich mir dieses Wochenende mal anschauen, da es ja auch super sein soll :) Und man da auch coole Presets runterladen kann :D
LootieLoo’s plastic world
Klingt echt gut! Wenn ich mehr zeit hätte würde ich mich auch mal damit befassen aber neben meinem Vollzeitjob bleibt kaum Zeit :(
Ein super Post mit vielen tollen Tipps udn sehr liebevoll gestaltet :-*
Das freut mich sehr zu lesen! Vielen Dank :)
this makes quite a difference!
lunjasky.wordpress.com
Lunjasky bloglovin
Thank you! :)
Test die zweite ich brauche 15 zeichen
Tolle Tipps! :)
Danke Babe :*
Sieht cool aus! Fotor kenne ich gar nicht – ich setze da ganz klassisch auf Photoshop.
Liebst, Bina
stryleTZ
Ja würde ich wahrscheinlich auch, wenn ich damit klarkommen würde^^ :p