[Outfit] London Streetstyle mit Trenchcoat & Bundfaltenhose

Warum ich mich auf den Herbst gefreut habe? Weil ich endlich wieder meine liebsten Kleidungsstücke ausführen kann. Versteht mich nicht falsch, ich liebe den Sommer! Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als auch spät am Abend noch ohne Jacke draußen zu sitzen ohne zu frieren oder meine Sommerkleidchen auszuführen. Aber nichts desto trotz ist mir Outfit-technisch der Herbst & Frühling einfach lieber! Neben Taschen & Schuhen habe ich nämlich noch eine weitere Schwäche: Jacken & Mäntel.

Mittlerweile umfasst meine ‘Sammlung’ gut und gerne 60 Stück und dabei habe ich Blazer nicht mitgezählt :) Und jedes Jahr ziehen mindestens 10 neue Modelle in meinen Kleiderschrank ein – ich sortiere aber auch jedes Jahr auf’s Neue Modelle wieder aus, also so viel Platz haben wir dann, trotz 30qm Ankleidezimmer, leider auch nicht.

Trenchcoat – Der Klassiker unter den Mänteln

Eins meiner liebsten Teile und zwar genauer genommen, ein Trenchcoat, möchte ich euch heute zeigen. Es geht um meinen camelfarbenen, ganz klassischen  Trenchcoat mit rosafarbenem Innenfutter, welcher zugleich auch der Teuerste meiner Sammlung ist. Zuletzt hatte ich diesen auch in London dabei, wo auch diese Fotos entstanden sind. Das Londoner Wetter ist ja bekanntlich recht unbeständig und da ist ein Trenchcoat – auch im Spätsommer noch – die beste Wahl!

 

Bei meinem heutigen Look setze ich auf einen Komplettlook in gedeckten Naturfarben. Diese sind nämlich auch noch im kommenden Herbst mega angesagt. Oma und Opa sind halt einfach die besten (Stilvorbilder).

Um meinem klassischen Trenchcoat nicht zu bieder oder gar langweilig wirken zu lassen, setzte ich auf eine High-Waisted  Bundfaltenhose mit Gürtel sowie schwarzen Chelsea-Boots. Natürlich dürfen auch meine goldenen Ketten nicht fehlen, welche zur aufgeknöpften Bluse schön zur Geltung kommen.

Wichtig für meinen Look sind, wie ihr seht, schöne & hochwertige Basics, welche zusammen einen runden Look ergeben.

Der Vater des Trenchcoats: Thomas Burberry

Übrigens  entwarf der Textilkaufmann Thomas Burberry im Jahre 1914, der sein Label bereits 1856 begründet hatte, den ersten Trenchcoat. 1879 erfand der Designer den robusten & wasserabweisenden Baumwollstoff Gabardine. Kurze Zeit später wurde das britische Militär darauf aufmerksam und orderte für den Ersten Weltkrieg Gabardine-Mäntel für die Armeen. Damit war der klassische Trenchcoat geschaffen :)

Styling-Tipps für den Trenchcoat:

Der Trenchcoat ist wahrlich eine Ikone der Mode & nicht mehr aus der Modeszene wegzudenken: Der Trenchcoat. Ein wahrer Allrounder und nicht nur perfekt, wenn sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, sondern auch wenn’s regnet! Zudem passt er perfekt zum aktuellen Layering-Trend, welchen ich so liebe!

 

#1 Der richtige Schnitt + Textur & Farbe nicht zu vergessen

Ursprünglich endete der Trenchcoat auf Wadenhöhe, heute darf er auch gerne boden- oder knöchellang und oversized geschnitten sein. Was an einem gut, sitzende Trenchcoat essentiell wichtig ist, ist die Schulterpartie, da diese akzentuiert wird. Am Körper darf der Mantel dann auch gerne etwas weiter sein, da mit Hilfe des Taillengürtel die Figur betont und die richtige Silhouette geschaffen wird.

Was das Material bzw. die Textur  und auch die Farbe anbelangt, ist eigentlich alles erlabt, was gefällt: Ob Leder– und Vinyl-Trenchs, gerne auch in Knallfarben wie Neonpink oder Signalrot oder mit Overall-Karoprint. Auch ganz auf Trendkurs seid ihr mit einem Trenchcoat in Pastell-Nuancen wie zartem Rosé, Vanillegelb, Apricot, Violett oder Hellblau. Hier könnt ihr euch modisch gerne austoben! Ich für meinen Teil bin aber eher der Fan der klassischeren Modelle und liebe einfach mein Modell in beige und elegant, klassischem Design.

#2 Den Trench offen tragen für mehr Lässigkeit

Eigentlich wird ein Trenchcoat nie komplett zugeknöpft. Stattdessen lieber offen tragen, den Gürtel an den Seiten baumeln lassen oder hinten im Rücken zusammenbinden. Das sieht modern, sportlich und ungezwungen aus. Für besonders viel Lässigkeit, legt ihr euch den Trenchcoat einfach über die Schultern und tragt ihn als eine Art Cape.

#3 Der richtigen Look drumherum

Der Trenchcoat ist der perfekte Mantel für die Übergangszeit und kann sowohl an milden als auch an noch kühleren Tagen mit Lagen-Look getragen werden. Ich habe euch man drei Looks zusammengestellt, die ihr zu eurem Lieblings-Trench kombinieren könnt. Zum einen könnt ihr diesen casual mit einer Jeans tragen: Hier würde ich zum beigen Trenchcoat einen klassisches, weißes T-Shirt, Blue Jeans und auf rote Lippen setzen. Die Schuhe könnt ihr frei wählen: Ob Chelsea Boots, Sneaker oder Sandaletten – hier geht alles, was gefällt :)

Für einen eleganten Auftritt könnt ihr den Trench zu einem kleinen Schwarzen tragen – hierfür einfach den Trenchcoat lässig locker um die Schultern geworfen tragen. Toll zum schwarzen (oder unifarbenen) Kleid sehen neben der klassischen Version in Beige auch moderne Variationen in Hellgrau oder Pastellfarben aus. Einen schwarzen Trench würde ich allerdings nicht dazu wählen, das sieht schnell zu förmlich & langweilig aus. Achtet aber unbedingt darauf, dass der Trench etwas länger ist als das Kleid, das sorgt einfach für ausgewogene Proportionen. Eine dritte Variante ist die Kombination zu gerade geschnittener Stoffhose, Hemd und Slipper. Wenn ihr lieber Röcke tragt, dann funktioniert der Office-Look auch super mit einem Bleistiftrock und einer Bluse.

Ich hoffe euch hat mein Beitrag gefallen? Ich dachte ich ergänze meine klassischen Outfitposts mit Styling-Tipps um euch natürlich auch einen Mehrwert zu bieten. Seid ihr auch solche Trenchcoat-Fans und wenn ja, wie sieht euer liebstes Modell aus? Ich freue mich natürlich wie immer auch über euer Feedback zum Look!